Das Gebäude der Grundschule Otterndorf blickt auf eine lange Geschichte zurück. Eröffnet im Jahr 1892 als Königliches Realprogymnasium zu Otterndorf wurde der Ursprungsbau beständig erweitert. 1975 erhielt das Gebäude seinen jetzigen Grundriss. Die Architektur des denkmalgeschützten Gebäudes zeigt einfache gotische Formen im Backsteinrohbau.
Bei der Sanierung und Erweiterung der Grundschule sollen ein moderner Neubau und der Altbau ein städtebaulich attraktives Ensemble bilden. Der Neubau wird ein Klassencluster mit je vier Klassenräumen, Multifunktionsflächen und Lagerräumen umfassen. Auch die Mensa wird hier untergebracht, die Platz für 100 Schülerinnen und Schüler bietet und auch für Veranstaltungen genutzt werden kann. Der denkmalgeschützte Altbau wird ertüchtigt und freigelegt, die störenden Anbauten werden abgerissen, sodass der ursprüngliche Charakter der Fassade wieder optimal zur Geltung kommt. Der Hort mit Kinoraum wird in den sanierten Bestandsbau integriert. Anschließend wird das Außengelände ein neues Gesicht bekommen und den Konturen des neuen Schulgebäudes angepasst.
Durch die Maßnahmen wird die Otterndorfer Grundschule vierzügig, barrierefrei und energieeffizient. Die Umsetzung erfolgt in drei Bauabschnitten im laufenden Schulbetrieb.